Kunststil imaginative Kunst

Imaginative Kunst von Julija Ogrodowski

Über die Imaginative Kunst

Oder, welchen Kunststil vertrete ich?

Immer wieder werde ich nach meinem Kunststil gefragt, den ich vertrete. Einige, nicht alle meiner Werke, erinnern Laien an Werke des allseits bekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Das wäre jedoch ein wenig zu einfach. Ich sehe mich nicht als Schülerin des österreichischen Meisters, sondern als Vertreterin der imaginativen Kunst. Übrigens meinen Abschluss zur Dipl. Künstlerin habe ich an der Moskauer Textil Akademie gemacht, wie Sie auch meiner Biographie entnehmen können.

In der imaginativen Kunst nutze ich meine Kraft der Imagination um mir bestimmte Objekte, Orte und Personen vorzustellen und diese mit einem bestimmten Gefühl zu verbinden und dann durch mein Kunsthandwerk aus dem Reich der Imagination in die Wirklichkeit zu transferieren. Meine Bilder ähneln Traumbildern, die wir alle in unserem Inneren, mehr unbewusst als bewusst, immer wieder selber erzeugen.

Zu mir nehmen immer wieder Auftraggeber Kontakt auf, die ein bestimmtes individuelles Gefühl oder Stimmung als Bild oder Keramik, durch mein Kunsthandwerk, konserviert für die Nachwelt, sehen möchten. Denn nicht jeder ist in der Lage seine Imaginationen auch direkt als Bild oder Skulptur umzusetzen. Diese Arbeit nehme ich meinen Klienten gerne ab. Damit ich auch eine wirklich gute Imagination des Gefühls meiner Kunden zu Papier bringen kann, muss ich von ihnen lernen, wie sie zu denken.

Die Imagination und ihre positive Wirkung auf Kranke

Bilder aus meiner Kunststilrichtung berühren die Seele der Menschen, so ist es kein Wunder, dass diese Kunstform auch immer wieder zu therapeutischen Zwecken auch in der Psychotherapie und Medizin eingesetzt wird.

Ein Beispiel aus meiner Praxis. Ich wurde gebeten eine Imagination als Textilbild zu malen von dem Lied „Rut sin de Ruse“ (Rot sind die Rosen). Sie finden das Bild in meiner Textilbild-Galerie direkt am Anfang aus Seite 2. Dieses Bild wurde für eine Ausstellung im Puppentheater in Astrachen (Russland) benötigt. Da ich selber nicht die kölsche Sprache beherrsche, bat ich einen Bekannten mir den Sinn dieses Liedes zu übersetzen. Nach der Ausstellung zeigte ich meinem Bekannten dieses Bild und er war sofort von der positiven Ausstrahlung des Bildes berührt. Er wollte es für seine krebskranke Frau als Weihnachtsüberraschung erwerben. Ich erhalte regelmäßig Rückmeldungen von der Familie, welche positive Kraft dieses imaginative Kunstwerk auf sie vermittelt und auch von den Freunden und Bekannten immer wieder neue Details erkannt werden, wenn sie sich mit dem Bild auseinandersetzen. Dies ist nur ein Beispiel, wie meine Kunst im realen Leben wirkt und von den Menschen wahrgenommen wird.